Die letzte Eiszeit setzte am südöstlichen Rande Vorpommerns ein schönes Denkmal. Hunderte Seen legen sich wie ein funkelnder Teppich über die Landschaft und verleihen ihr ein einzigartiges Gesicht. Eine Rundfahrt durch diese Region lässt Radurlauber, Hobbygeologen und Naturbegeisterte gleichermaßen dahinschmelzen. Die Eiszeitroute bietet eine Zeitreise durch die jüngere Erdgeschichte.

1. - 2. Etappe
Beginnend in einer der fischreichsten Regionen des Landes, Demmin, führt der Radweg durch Wiesen, über Felder, Waldstücke und Dörfer. So lädt die Parkanlage rund um das prachtvolle Herrenhaus Zinzow zu einem gemütlichen Picknick ein. Der Findlingsgarten in Schwichtenberg zeigt fast die gesamte Schöpfungskraft der letztes Kälteperiode. Auch die Friedländer Große Wiese ist eine eisige Hinterlassenschaft. Nur wenige Kilometer weiter ermöglichen die Gipfel der Brohmer Berge einen sagenhaften Ausblick. Zum Beispiel vom Fuchsberg, für den sich der Umweg über Gehren unbedingt lohnt.

3. - 6.  Etappe
Vorbei an den Helpter Bergen über die Mühlenstadt Woldegk führt die Tour in den Naturpark Feldberger Seenlandschaft. Glasklar und tief sind seine Seen, urwüchsig und geheimnisvoll die Wälder, sattgrün und andächtig die Täler und Hügel. Die Wasserstadt Havel glänzt mit ihrem zauberhaften Barockschloss. Von der quirligen Hafenpromenade Röbels (Müritz) führt die Route zunächst in das hügelige Hinterland. Blumenwiesen und Getreidefelde säumen den Weg nach Göhren-Lebbin.

7. Etappe
Die Route verläuft meist am östlichen Rand des Kiefernmeeres. Nur vereinzelt führt sie durch kleine Dörfer. Als echtes Schmuckstück erweist sich der hinreißende Gutshof Blücherhof. Noch ausufernder als der Malchiner ist der Kummerower See- immerhin der viertgrößte im Land. Auf den letzten Kilometern klettert der Radweg  allmählich auf stattliche 37 Meter empor und schlängelt sich recht nah am Wasser entlang wieder zurück nach Demmin.