Loitz
Typisch vorpommerisch: Alt und historisch gewachsen hat sich der kleinstädtische Ort Loitz noch jugendlich erhalten und lässt sich gar nicht stören von weltweiter Hektik und Unruhe.
Der Name der vorpommerschen Kleinstadt Loitz entwickelte sich, wie so viele Städtenamen Vorpommerns, aus dem Slawischen. Der Ort wurde nach dem Namen Losice, der Name der Landschaft rund um Loitz, 1170 erstmalig erwähnt. Diese Bezeichnung wurde vermutlich von dem altpolabischen Wort Losicat und damit vom Substantiv »Elch« abgeleitet. Elche finden Sie hier wahrscheinlich keine mehr, aber man weiß ja nie, »wen« man sonst so auf einer Tour durch den nahegelegenen Kronwald trifft.
Wandert man durch die historische Altstadt mit ihrem Straßennetz aus dem 13. Jahrhundert, so kommt man an der Kirche St. Marien vorbei. Diese dreischiffige Hallenkirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Zwei Bronzeglocken und drei kleine Zimbeln gehören zum Geläut der Kirche. Eine um 1886 gebaute Drehbrücke über die Peene wurde 2012 durch eine moderne Klappbrücke ersetzt. Weiterhin bietet Loitz eine 2006 eröffnete Marina mit mehreren Bootsplätzen an. Gleich nebenan kann man das neu renovierte historische Bahnhofsgebäude besichtigen, in dem sich eine Gaststätte befindet..