Bienen auf Usedom - Bienenwanderweg
90 Jahre Echter deutscher Honig - Imkerei auf Usedom Lothar Wilke aus Sallenthin, einem malerisch gelegenen Ortsteil von Bansin, ist seit den 1980er Jahren leidenschaftlicher Imker. Er wies uns auf die Informationen im folgenden Text hin und ist einer der Initiatoren des Bienenweges auf Usedom.
90 Jahre Echter deutscher Honig - Imkerei auf Usedom
Lothar Wilke aus Sallenthin, einem malerisch gelegenen Ortsteil von Bansin, ist seit den 1980er Jahren leidenschaftlicher Imker. Er wies uns auf die Informationen im folgenden Text hin und ist einer der Initiatoren des Bienenweges auf Usedom.
Die erste Haupttracht im Jahr ist der Raps, in den nach wie vor gewandert wird. Anschließend bringen die Bienen am heimischen Stand einen wunderbaren Sommerhonig ein, bestechend in Farbe und Geschmack. Sommerhonig ist eine Mischtracht aus Kornblume, die auf den zahlreichen Brachflächen gedeiht, aus Wildkräutern, Faulbaum, Löwenzahn oder Phacelia. Letztere wird eher gemieden, weil sie Probleme beim Wassergehalt macht. Die Usedomer Imker achten auf ausnehmend gute Honigqualität. Im Frühjahr helfen die vielen verschiedenen Weidenarten beim Volksaufbau. Waldhonig gibt es hier so gut wie gar nicht.
Die Usedomer Imker verwenden das Neutralglas und legen in der Etikettengestaltung Wert auf die Herkunftsangabe „Bienenhonig aus Mecklenburg-Vorpommern“. Lothar Wilke unterwirft sich mit der Verwendung des Imkerglases des Deutschen Imkerbundes für „Echten Deutschen Honig“ noch höheren Qualitätsanforderungen, möchte aber auch auf den regionalen Bezug nicht verzichten. Dazu wurde vom Landesverband ein ovales, rot-gelb umrandetes Rückenetikett entworfen, vom Imkerbund genehmigt. Es zeigt das Bundesland und trägt die Aufschrift „Honig aus Mecklenburg und Vorpommern“.
Bienenwanderwege
Der Usedomer Imkerverein hat zwei Bienenwanderwege angelegt, die anhand verschiedener Stationen anschauliche Informationen über Bienen und Imkerei vermitteln. Rund um den Gothensee verläuft die kleine, bis Koserow die große Tour.