Peeneregion
Die Peene wird wegen ihrer unberührten und reizvollen Natur oftmals als »Amazonas des Nordens« bezeichnet – Im Peenetal verläuft der Fluss durch weite, grüne Wiesen und bietet Ihnen ein einmaliges Naturschauspiel.
Vorpommersche Dorfstraße
Die Vorpommersche Dorfstraße umfasst Dörfer, Gemeinden und landschaftliche Sehenswürdigkeiten und führt durch die Tourismusregion im Peenetal. Die Siedlungen und Landschaftselemente zeigen die unberührte Natur Vorpommerns und die landes- und regionaltypischen Kulturgüter – hier tauchen Sie tatsächlich in die Tiefe und Alltäglichkeit der Einheimischen und ihres Lebens ein. Vor einiger Zeit haben sich zahlreiche Gemeinden, Städte und touristische Akteure im Peenetal zusammengeschlossen, um auf die unberührte Naturlandschaft mit der großen Artenvielfalt und dem hohen Erholungswert aufmerksam zu machen.
Entdecken Sie auf Ihrem Weg durch die Region eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, idyllische Dorfkirchen, lauschige Kanustationen, historische Dorfkirchen und prunkvolle Gutshäuser. Bei einer Fahrradtour lassen sich die ruhigen Ecken des Peenetals perfekt entdecken. Kanustationen am Fluss, Wasserwanderrastplätze mit Gaststätten und Ausflugsziele in den Dörfern und Städten bieten ihre Dienste an. Eine Reihe von Tierbeobachtungstürmen erlauben es, nah bei Fischadler und Biber zu sein. Auch der Angler erlebt Fischartenreichtum.
Naturpark Flusslandschaft Peenetal
Die Peene ist einer der fischartenreichsten Flüsse Deutschlands. Auch eine Vielzahl an Fischottern und Bibern lässt sich hier beobachten. Das Gefälle der 104 km langen Peene beträgt nur 24 Zentimeter. So konnte sich in voller Breite von 500 bis 700 Metern ein Überflutungsmoor entwickeln und zur Heimat einer unverwechselbaren Flora und Fauna werden.
Die Ruhe des Naturparks Peenetal lädt zum Erholungsurlaub ein. Zudem ist das Peenetal fast vollständig zu einem Vogelschutzgebiet erlärt worden. Seeadler und Seeschwalben kreuzen Ihren Weg, wenn Sie mit dem Kanu auf der Peene paddeln oder gemütlich mit dem Fahrrad radeln.
Begeben Sie sich auf eine Entdeckungstour durch eines der größten zusammenhängenden Niedermoorgebiete Mittel- und Westeuropas. Ein Ausflug ins Peenetal lohnt sich!
Die Peene
„An einem sonnigen Spätherbsttag mit dem Hausboot auf der Peene ankern, den Kaminofen anheizen und mit einer Tassee Kaffee auf der Terrasse die Singschwäne rufen hören - das ist mein absoluter Lieblingsplatz.“
- Antje Enke, Unternehmerin aus Anklam
Die Peene entspringt in der Nähe von Gnoien im Landkreis Rostock und mündet in den Peenestrom. Entlang kleiner und größerer Städte wie Gützkow, Loitz, Jarmen und der Hansestadt Anklam schlängelt sich die Peene durch die idyllische Natur Vorpommerns.
Der Name Peene stammt aus dem slawischen Wortgut und bedeutet ursprünglich »schaumiger Fluss«. Wegen ihrer großen Querschnittsverhältnissen, des geringen Gefälles und der damit verbundenen geringen Fließgeschwindigkeit eignet sich die Peene besonders gut für eine gemütliche Paddeltour. Erkunden Sie das große Natur- und Landschaftsschutzgebiet des Peenetals von der Wasserseite aus. Viele moderne Wasserwanderrastplätze, z. B. in Stolpe, Anklam und Loitz machen den Fluss bei Wassersportlern sehr beliebt.
An Land können Sie bei einem Spaziergang die kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie die Klosterruine in Stolpe, den Wartislawstein oder die historischen Wikingergräber in Menzlin, bestaunen. Die Umgebung des Peenetals ist zudem das größte Niedermoorgebiet Europas. Entlang des Flusslaufs lassen sich imposante Biberburgen und eine malerische Pflanzenwelt entdecken. Zusätzlich ist die Peene Heimat von vielen seltenen Fischarten, wie zum Beispiel Steinbeißer und Flussneunauge.
Der Peenestrom
Der 20 km lange Meeresarm der Ostsee verbindet das Stettiner Haff mit der offenen Ostsee und schafft eine reizvolle von Buchten geprägte Landschaft, die sie auf Entdeckungstour einlädt.
Mehrere Ausbuchtungen wie das Achterwasser, Spandowerhagener Wiek und Krumminer Wiek prägen das Erscheinungsbild des besonderen Fließgewässers. Seinen Namen erhielt der Strom von dem Fluss Peene, die nahe Anklam mündet. Mit erhöhten Windgeschwindigkeiten werden ab und an Wassermassen aus der Ostsee in das Stettiner Haff gedrückt. Das bewirkt, dass im Peenestrom zeitweise starke Strömungen auftreten können. Alle Wassersportler sollten sich auf rauhes Wetter einstellen.
Viele verschiedene kleine Yachthäfen wie Freest, Kröslin, Peenemünde und Wolgast machen den Peenestrom zu einem beliebten Segelrevier. Bis Ende 2009 wurde der Peenestrom als Seewasserstraße auf 7,50 m vertieft. Schiffen mit schweren Zuladungen wurde dadurch die Durchfahrt ermöglicht. Der Peenestrom ist zudem Heimat für viele Vogel- und Fischarten. Der große Fischreichtum bewirkt, dass sich der Strom zu einem bevorzugten Lebensraum für Wasservögel wie Seeadler, Reiher und Kormorane entwickelt hat.
Orte in der Peeneregion
Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in der Peeneregion
Achtung Wildcamper
Generell ist das Zelten in freier Natur in Mecklenburg-Vorpommern für nicht-motorisierte Touristen für eine Nacht erlaubt. Das macht Spaß, sorgt für noch mehr Abenteuer, räumt mehr Flexibilität auf der eigenen Rad-, Kanu- oder Wanderroute ein und schenkt hundertprozentige Naturerlebnisse. Aber Achtung: In Naturschutzgebieten ist Wildcaming nicht erlaubt! Bitte benutzten Sie daher ausgewiesene Wasserwanderrastplätze oder naturnahe Campingplätze.
Naturschutzgebiete in Deutschland
Hier können Sie einsehen, wo das Wildcampen in Vorpommern auch für eine Nacht nicht erlaubt ist und damit auch mit Bußgeld geahndet wird. Schutzgebiete einsehen