Vorpommern erleben und schützen
Ein Urlaub in Vorpommern bietet Euch viele Möglichkeiten, die Natur zu erleben. Dabei ist es wichtig, verantwortungsvoll zu handeln, um das empfindliche Ökosystem zu schützen. So bleibt das Naturerlebnis in Vorpommern nicht nur für Euch selbst, sondern auch für künftige Besucher sowie die heimische Tier- und Pflanzenwelt erhalten.
»Willkommen bei uns Zuhause«
So, oder so ähnlich würden die Wildtiere in Mecklenburg-Vorpommern dich begrüßen, wenn du sie besuchst. Entdecke das Land und bewege dich achtsam. Denn wir alle tragen die Verantwortung, uns rücksichtsvoll zu Verhalten und auf diese Weise das zu erhalten, was wir an MV am meisten lieben: Unsere unglaubliche Natur.
Schütze, was du liebst!
#natürlichMitVerantwortung
7 Tipps für das beste Erlebnis auf Eurem Ausflug
Volle Straßen bedeuten Lärm und Abgase. Damit erzeugt Ihr nicht nur bei Euch Stress, sondern auch bei Tieren und Pflanzen. Steigt darum in Bus oder Bahn. Damit seid Ihr naturverträglich und entspannt unterwegs. Wenn Ihr doch das Auto nehmt, stellt es nur auf ausgewiesenen Parkplätzen ab.
Stille Örtchen findet Ihr an beliebten Startpunkten für Ausflüge in die Schutzgebiete. In der Natur richten menschliche Hinterlassenschaften großen Schaden an. Sie sorgen für einen Nährstoffeintrag, der Pflanzengesellschaften verändert, Tiere krank macht und das Grundwasser verschmutzen kann. Informiert Euch über die Standorte nahe gelegener öffentlicher Toiletten am besten schon bei der Planung Eurer Tour.
Die Wege in der Natur und den Schutzgebieten wurden extra für Euch angelegt, damit Ihr im Einklang mit der Natur auf Entdeckungsreise gehen könnt. Wenn Ihr die Wege verlässt, könnt Ihr die Orientierung verlieren und Euch selbst in Gefahr bringen. Außerdem tragt Ihr dazu bei, dass sich neue Pfade bilden. Damit verscheuchst Ihr wilde Tiere und zertretet seltene Pflanzen, die Ihr eigentlich anschauen und bestaunen wollt. Nehmt am besten ein Fernglas mit. Damit könnt Ihr Flora und Fauna aus sicherer Entfernung gut beobachten.
In den Schutzgebieten lassen wir der Natur ihren Lauf. Wir haben zwar Wege angelegt, damit Ihr die Natur entdecken könnt, doch werden diese Wege nicht geräumt. Wenn Ihr nicht aufpasst, könntet Ihr stolpern, stürzen und Euch verletzen. Rechnet darum mit Hindernissen unterwegs, beispielsweise durch herabgefallene Äste, bleibt wachsam und achtet auf passendes Schuhwerk.
In unseren Schutzgebieten spielt die Natur die Hauptrolle. Die Wege sind schmal, und darum wird es bei Gegenverkehr schnell eng. Wenn dann jeder auf sein Recht pocht, kann es zu Unfällen kommen. Sprecht Euch in unklaren Situationen am besten ab. Mit gegenseitiger Rücksicht bleibt der Ausflug entspannt und in guter Erinnerung.
In den Schutzgebieten soll sich die Natur ungestört entwickeln können. Belasst darum alles wie es ist. Genießt den Anblick der Pflanzen, aber lasst sie stehen. Selbst mit dem Abbrechen eines Farns greift Ihr in die ungestörte Entwicklung der Natur ein. Auch bereits abgebrochene Pflanzen erfüllen eine wichtige Funktion im Naturkreislauf. Lasst auch diese hier. Ihr wünscht Euch Erinnerungen für zuhause? Dann macht ein Foto.
In unseren Schutzgebieten gibt es keine Müllabfuhr und deshalb auch keine Mülleimer. Damit die Natur hier auch für Euch und vor allem für die Tiere und Pflanzen erlebens- und lebenswert bleibt, nehmt alles wieder mit, was nicht hierhergehört. An Dosen und Verpackungen könnten sich Tiere verletzen. Müll schädigt die Pflanzen und den Boden über viele Jahre. Und die Bananenschale? Auch die und andere biologische Abfälle gehören nicht hierher, denn sie werden nur sehr langsam abgebaut. Nehmt am besten eine Mülltüte mit und kauft möglichst verpackungsarm ein.